Klares Nein zum Mindestlohn und zur Umweltverantwor-tungsinitiative: Ein Sieg für die wirtschaftliche Stabilität

Medienmitteilung Ergebnisse 2025

Das Solothurner Stimmvolk hat entschieden. Die Mindestlohninitiative und die Umweltverantwortungsinitiative erhielten eine klare Absage. Ebenfalls abgelehnt wurde das kantonale Energiegesetz. Damit zeigt der Souverän, dass er weniger Regulierung und mehr freiheitliche Rahmenbedingungen bevorzugt, welche die wirtschaftliche Stabilität und Flexibilität des Arbeitsmarktes unterstützen, ohne soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz zu vernachlässigen.

Mit 58 Prozent Nein-Stimmen haben die Solothurner Stimmberechtigten die Mindestlohninitiative klar abgelehnt. Noch deutlicher mit rund 75 Prozent Nein wurde die Umweltverantwortungsinitiative bachab geschickt. Mit 58 Prozent Nein-Stimmen ebenfalls keine Mehrheit gefunden hat die Totalrevision des kantonalen Energiegesetzes.

Klare Ablehnung der Mindestlohninitiative
Die klare Ablehnung der Mindestlohninitiative verdeutlicht den Wunsch der Stimmbevölkerung, die wirtschaftliche Flexibilität und Unternehmensfreiheit im Kanton Solothurn zu wahren. Die Initiative, die einen Mindestlohn von 23 Franken pro Stunde vorschlug, hätte zu einer Verringerung der Wettbewerbsfähigkeit und zu einem Verlust oder zu einer Verlagerung von Arbeitsplätzen im Kanton Solothurn führen können. Die Entscheidung des Solothurner Souveräns spiegelt die Überzeugung wider, dass weiterhin die Sozialpartner und nicht starre Regulierungen die Lohnfindung bestimmen sollten.

Deutliche Zurückweisung der Umweltverantwortungsinitiative
Auch die Umweltverantwortungsinitiative fand bei den Solothurnerinnen und Solothurnern keine Zustimmung. Während der Schutz der Umwelt ein zentrales Anliegen bleibt, hat der Souverän die strengen Regulierungen als zu weitreichend empfunden. Das Stimmvolk will ökologische Nachhaltigkeit mit wirtschaftlicher Machbarkeit verbinden und spricht sich gegen eine Überbelastung der Wirtschaft zu Ungunsten der Gesellschaft aus. Die Bevölkerung bevorzugt Ansätze, die Innovation und technologische Lösungen fördern, statt strikte Vorgaben zu erzwingen.

Klares Nein zum kantonalen Energiegesetz
Auch das neue kantonale Energiegesetz wurde klar abgelehnt. Obwohl es darauf abzielte, die Energieeffizienz zu verbessern und den Übergang zu erneuerbaren Energien zu fördern, sahen die Wählerinnen und Wähler darin möglicherweise zu viele Einschränkungen, die zu Mehrkosten führen können. Diese Entscheidung unterstreicht den Bedarf an ausgewogenen Reformen, die sowohl die ökologischen als auch die ökonomischen Bedürfnisse berücksichtigen.