Schweiz und Indien kurz vor einer Einigung über ein Freihandelsabkommen
Die Rahmenbedingungen des Abkommens wurden vereinbart, und die Verantwortlichen arbeiten nun daran, die Details auszuarbeiten. Switzerland Global Enterprise unterstützt das Abkommen und hofft, dass es schnellstmöglich abgeschlossen werden kann.
Bundesrat Parmelin und sein Amtskollege, Minister Goyal, fanden in Mumbai ausgewogene Lösungen für die wichtigsten offenen Fragen des Handelsabkommens zwischen der EFTA und Indien.
Zu den wichtigsten Punkten, über die sie Einigkeit erzielt haben, gehören unter anderem der Patentschutz sowie ein neues Kapitel zur Investitionsförderung. Das Abkommen muss noch fertiggestellt werden, und beide Parteien haben vereinbart, zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Einzelheiten bekannt zu geben.
Schweizer Unternehmen aus verschiedenen Sektoren werden von dem Freihandelsabkommen profitieren. Wir möchten drei Bereiche hervorheben: 1) Maschinen, 2) Luxusgüter wie Uhren und 3) den Transportsektor. In diesen Bereichen sind die Zölle und Tarife besonders hoch, was die indische Preispolitik der Schweizer Unternehmen unter Druck setzt. Indien investiert viel in den Transportsektor. Anlässlich eines Austauschs von Schweizer Transportunternehmen mit dem indischen Eisenbahnminister im Rahmen des WEF 2024 lud der indische Minister Schweizer Unternehmen ein, in Indien zu investieren. Die Preisgestaltung ist ein anspruchsvolles Thema, denn Schweizer Qualität hat ihren Preis. Mit dem Freihandelsabkommen erhalten Unternehmen einen zusätzlichen Hebel in ihrer Preispolitik.
Es ist zu erwarten, dass Schweizer Unternehmen aus allen Branchen davon profitieren werden. Das Freihandelsabkommen soll den bilateralen Wirtschaftskorridor Schweiz-Indien stärken, den Marktzugang erleichtern und die bilaterale Zusammenarbeit und das Vertrauen fördern.
Genauere Informationen darüber, wie Schweizer Unternehmen davon profitieren können, werden folgen, sobald das Freihandelsabkommen abgeschlossen und offiziell unterzeichnet ist.