SOHK Exportberichterstattung Februar 2019
Gemäss den provisorischen Ergebnissen der Eidgenössischen Zollverwaltung legten die nominalen Warenausfuhren aus dem Kanton Solothurn im Februar 2019 gegenüber dem Vorjahresmonat um 5.6 Prozent zu (CH: +5.9%). Branchenseitig zeigten sich die drei wichtigsten Exportbrachen sehr dynamisch, während einige kleinere Warengruppen Einbussen hinnehmen mussten. Bei den Absatzmärkten überraschte Asien positiv.
Zur Jahreswende wurden in der Solothurner Exportindustrie Negativwachstumsraten beobachtet. Im Dezember 2018 gingen die wertmässigen Ausfuhren um 3.5 Prozent zurück und auch im Januar 2019 resultierte ein Rückgang (-1.6%). Es ist umso erfreulicher, dass nun im Februar wieder ein Anstieg der Nachfrage um 5.6 Prozent verzeichnet wurde. Im gesamten bisherigen Jahresverlauf (Jan. – Feb.) verzeichneten die Warenausfuhren einen Anstieg um 1.9 Prozent.
Präzisions- und Maschinen- und Metallindustrie weiterhin stark
Die drei bedeutendsten Solothurner Exportindustrien konnten im Februar 2019 weiterhin deutlich expandieren. Die Ausfuhren der gewichtigsten Exportwarengruppe «Präzisionsinstrumente, Uhren und Bijouterie» legten um 6.2 Prozent zu, jene der Gruppe «Maschinen, Apparate, Elektronik» um 15.7 Prozent und jene der Metallindustrie gar um 19.9 Prozent. Die übrigen Exportwarengruppe mussten hingegen spürbare bis deutliche Rückgänge hinnehmen.
Starke Nachfrage aus Asien
Die Nachfrage nach Solothurner Exportgütern aus Asien zeigte sich im Februar bei einem Plus von 22.3 Prozent weiterhin sehr dynamisch. Weniger deutlich zugelegt als in den letzten Monaten hat der Absatzmarkt Nordamerika, wobei immer noch ein Plus um 4.5 Prozent resultierte. Etwas erholt hat sich der europäische Markt, aus welchem die Nachfrage nach einem deutlichen Rückgang im Januar (-7.2%) im Februar wieder angestiegen ist (+4.7%).
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