SOHK Exportberichterstattung im Juli 2016
Im Juli 2016 wurden aus dem Kanton Solothurn Waren im Wert von 446.5 Millionen Schweizer Franken exportiert. Dies entspricht einem Rückgang um 3.3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit entwickelten sich Warenexporte aus dem Kanton Solothurn erneut schwächer als die Ausfuhren der Schweiz als Ganzes (-1.5%). Hauptgrund für das negative Ergebnis waren zwei fehlende Arbeitstage, weil gegenüber 2015 ein zusätzliches Wochenende in den Monat Juli fiel. Aber auch der deutliche Nachfragerückgang aus Asien und im Maschinenbau waren gewichtige Wachstumsbremsen. Im gesamten bisherigen Jahresverlauf (Jan. – Juli) sind die nominalen Warenausfuhren aus dem Kanton Solothurn gegenüber der Vorjahresperiode noch leicht im Plus (+0.5%), der Anstieg ist aber spürbar schwächer als in der Gesamtschweiz (+4.2%).
Maschinenindustrie weiterhin in Schwierigkeiten
Die drei wichtigsten Solothurner Exportindustrien mussten im Juli 2016 allesamt einen Rückgang registrieren. Während sich die Ausfuhren der wichtigsten Warengruppe «Präzisionsinstrumente, Uhren und Bijouterie» nur leicht rückläufig zeigten (-0.8%) und auch die Ausfuhren der Metallindustrie nur einen moderaten Rückgang hinnehmen mussten (-2.7%), gingen die Exporte der Warengruppe «Maschinen, Apparate, Elektronik» (-11.8%) hingegen erneut stark zurück.
Nachfrage aus Asien eingebrochen
Deutliche Unterschiede zeigt die Entwicklung der Warenausfuhren nach Absatzmärkten: Erfreulich zeigte sich die Entwicklung der Ausfuhren aus Nordamerika, wo im Juli 2016 gegenüber der Vorjahresperiode ein Anstieg um 4.6 Prozent beobachtet werden konnte. Der asiatische Absatzmarkt
hingegen gibt Anlass zur Sorge: Die Warenausfuhren aus dem Kanton Solothurn nach Asien gingen gegenüber der Vorjahresperiode um 15.6 Prozent zurück.
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